Warum Jesus?

Seit es Menschen gibt, haben viele behauptet, in Verbindung mit Gott oder auch anderen übernatürlichen Wesen zu stehen. Haben (vermeintlich oder tatsächlich) Wunder getan, Philosophien, Lehren und Regeln aufgestellt und ihre Vorstellung vom Wesen der Welt, des Übernatürlichen und dem, was nach dem Tod kommt, verbreitet. Wozu brauchen wir da noch Jesus? Ist er nicht auch nur einer von vielen, die nach einem Weg suchen, mit den Fragen des Lebens umzugehen?

Oder brauchen wir überhaupt die Hilfe eines Menschen? Kann ich nicht mit Gott direkt in Kontakt treten? Mich interessiert doch Gott, wozu brauche ich da Jesus? 

Was all die Philosophen, Gurus, Propheten und Religionsstifter gemeinsam haben ist folgendes:

– sie wussten, dass es mehr gibt, als wir sehen können, dass der Mensch mehr ist als sein Körper

– sie beschäftigten sich mit den Fragen woher wir kommen und welchen Sinn dieses Leben hat

– sie merkten, dass unsere Situation auf der Erde nicht so ist, wie sie sein sollte.

– sie fragten sich, was nach dem Tod sein wird und wie man in den Himmel (oder was auch immer sie sich als erstrebenswerten Zustand nach dem Tod vorstellten) kommt.

Woher kommt es, dass sich jeder Mensch diese Fragen irgendwann stellt?

Die Bibel sagt uns, dass Gott die Welt und auch uns Menschen geschaffen hat und dass wir neben dem Körper auch eine Seele haben (vgl. 1. Mose 1,  sowie 2, 7). Das Wissen, dass es mehr gibt, als wir sehen, und dass wir eine Seele haben, liegt an unserem Ursprung als Geschöpfe Gottes.

Weiter sagt uns Gott in der Bibel, dass wir nicht ohne Grund geschaffen wurden: Er hat uns in seinem Bild, also ihm ähnlich geschaffen. Er liebt uns und möchte Gemeinschaft mit uns haben.

Doch wir Menschen folgen lieber unseren eigenen Vorstellungen. Von Anfang an haben wir Menschen uns von Gott und seinem guten Plan mit uns abgewandt. Von Anfang an haben wir Böses getan und sind deshalb böse in unserem ganzen Wesen (auch wenn wir uns gerne einreden, wir wären gut und teils viel Mühe investieren, das zu zeigen). Die Bibel nennt das Sünde. Und Sünde trennt uns von Gott, denn Gott ist absolut gut. Gottes Diagnose über unseren katastrophalen Zustand ist klar:

Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig sei; da ist keiner, der Gott suche. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer.

Die Bibel, Römer 3:10-12

und

Der Lohn der Sünde ist der Tod

Die Bibel, Römer 6:23

Auch das Problembewusstsein hat also eine reale Ursache und nicht nur das: Das Problem ist noch viel größer, als wir uns vorstellen können oder wahrhaben wollen. Wir haben durch unsere Sünde nicht nur unser Leben hier auf der Erde verpfuscht und verfehlen den Sinn des Lebens, sondern wir können gerechterweise den Tod und die Hölle (vgl. Offenbarung 20, 11-15) erwarten.

Also haben alle Religionsstifter und Philosophen, genauso wie wir alle auch noch etwas gemeinsam:

Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes

Die Bibel, Römer 3:23

Ob Nietzsche oder Buddha, Sokrates oder Mohammed, Konfuzius oder Marx – sie alle haben zwar auf die eine oder andere Weise versucht, die großen Fragen des Lebens zu lösen, aber sie haben alle keine echten Antworten, keine Lösung für unser grundlegendes Problem, sondern sie sind selbst genauso betroffen davon wie Sie und ich.

Wo ist nun bei Jesus der Unterschied?

Die oben zitierten Bibelstellen gehen noch weiter:

Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist.

Die Bibel, Römer 3:23-24

und

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.

Die Bibel, Römer 6:23

Der Unterschied liegt nicht bei Jesus – Jesus ist der Unterschied! Er sagt von sich selbst:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater (zu Gott) als nur durch mich.

Die Bibel, Johannes 14:6

Wie kann das sein?

Gott, der uns geschaffen hat, liebt uns. Er liebt uns, obwohl wir ihn meist behandeln wie Dreck. Er liebt uns, obwohl wir böse sind. Gott liebt nicht das Böse, im Gegenteil: Gott hasst Sünde. Gott ist absolut gut, rein und heilig. Gott ist Liebe und er liebt uns trotzdem.

Aber Gott ist auch gerecht. Deshalb kann Gott unsere Sünde nicht ungestraft lassen und der Lohn der Sünde ist eben der Tod.

Für dieses Problem hat Gott genau eine Lösung: Weil wir den Tod verdient haben, er uns aber liebt und möchte, dass wir leben, hat er seinen Sohn zu uns geschickt. Jesus kam zu uns auf die Welt, wurde Mensch und starb an unserer Stelle. Er hat für uns den Tod erlitten und bietet uns so an, dass wir leben dürfen.

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Die Bibel, Johannes 3,16

Deshalb brauchen wir Jesus: Er war als Einziger ohne Sünde und starb trotzdem, unschuldig und freiwillig, an unserer Stelle. Er tat das für uns, was weder wir selbst noch irgendein anderer Mensch für uns tun kann. Das ist auch der Unterschied zu allen anderen Religionsstiftern: Alle anderen waren schuldige Menschen wie wir, die selbst Rettung gebraucht hätten. Jesus dagegen ist Gott und wurde Mensch. Er hatte keine Sünde, keine Schuld und hat doch unseren Platz eingenommen – damit wir seinen Platz einnehmen können:

Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

Die Bibel, 2. Korinther 5:21

Er bietet uns Vergebung unserer Sünden und Versöhnung an. Nur durch Jesus können wir Gemeinschaft mit Gott und ewiges Leben bekommen.

Wir können uns selbst nicht aus der Misere herausholen, aber Gott bietet uns an, dass er uns herausholt. Die einzige Bedingung ist, dass wir glauben. Dabei meint die Bibel mit Glauben ein volles Vertrauen. Wenn wir also unsere Sünde vor Gott zugeben und ihm unser Leben anvertrauen, dann schenkt er uns ewiges Leben.

Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Die Bibel, 1. Johannes 1:8-9